Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im Dialog
Gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung diskutierten wir die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Akteure im deutschen Bildungswesen. Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Leiter des Deutschen Jugendinstituts, stellte in seinem Einführungsvortrag die vielfältigen Leistungen von Stiftungen, Wohlfahrtsverbänden, Vereinen und Bürgerinitiativen dar. Doch die Frage nach ihrem konkreten Bildungsbeitrag konnte selbst er – ein absolut ausgewiesener Experte – nicht beantworten. Denn es gäbe schlicht zu wenig empirische Forschung zur Bildungsrelevanz dieser Akteure. Zwar wisse man, so Rauschenbach, von dem zivilgesellschaftlichem Beitrag aus vielen vereinzelten Studien, doch die wenig systematische Informationslage würde der Bedeutung des Themas nicht gerecht. Ein "Bildungsmonitoring Zivilgesellschaft" könne Abhilfe leisten. In diesem Punkt waren sich auch die Teilnehmer der anschließenden Podiumsdiskussion einig.
11. Mai 2015, 19:00 bis 22:00 Uhr,
Allianz Forum Berlin
'Pariser Platz 6, 10117 Berlin
19:00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Dr. Andreas Barner, Präsident des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Vorsitzender der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH
19:10 Uhr
Impuls
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts PDF
19:30 Uhr
Podiumsdiskussion mit Zwischenstimmen
Dr. Christof Eichert, Vorstand der Herbert-Quandt-Stiftung
Kornelia Haugg, Leiterin Abteilung 3 "Berufliche Bildung; Lebenslanges Lernen", Bundesministerium für Bildung und Forschung
Dr. Brigitte Mohn, Vorstand der Bertelsmann Stiftung
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts
Zwischenstimmen
Dr. Karin Fehres, Vorstand, Deutscher Olympischer Sportbund
Ulrike Sommer, Geschäftsführerin, RuhrFutur
Moderation: Susanne Führer, Deutschlandradio Kultur
anschließend: Empfang