Eine Peer-Plattform
Das Netzwerk besteht seit knapp zehn Jahren aus Unternehmen, die sich zum gemeinsamen, langfristigen Ziel gesetzt haben, die Entwicklung eigener Citizenship-Praxis in Deutschland und darüber hinaus voranzutreiben sowie das bürgerschaftliche Engagement der deutschen Wirtschaft zu stärken.
Hervorgegangen 2008 aus einer Arbeitsgruppe der Initiative Zivilgesellschaft und seit Beginn begleitet vom Centrum für Corporate Citizenship Deutschland (CCCD), hat die W.I.E. entschieden, in Kooperation mit ZiviZ im Stifterverband zu gehen, um gemeinsame Hebelwirkung zu erzielen. ZiviZ agiert als enger Partner des Netzwerks und steht, wie auch das CCCD, der W.I.E. beratend zur Seite.
Das Unternehmensnetzwerk dient also einerseits dazu, im internen und externen Dialog und in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen die eigene Praxis weiterzuentwickeln, und andererseits, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. Die W.I.E. wirbt dabei für aktuelle und sich stetig weiterentwickelnde Citizenship-Konzepte. Dazu wird gezielt die Zusammenarbeit mit Vertretern aller Sektoren – anderer Unternehmen, NGOs und Ministerien – gesucht.
Prof. Manuela Rousseau, Beiersdorf AG:
"Die W.I.E. bietet Unternehmen, die Corporate Citizenship als gezieltes Instrument einsetzen, eine professionelle Austausch und Wissensplattform. So entwickelt sich die Rolle der Unternehmen als Partner der Zivilgesellschaft und der Politik weiter. Wir wirken darauf hin, die Wirksamkeit unseres gesellschaftlichen Engagements zu steigern. Denn in Deutschland müssen Unternehmen viel stärker ein Teil der Engagement-Infrastruktur werden."
Peter Kusterer, IBM Deutschland:
"Strategisches Corporate Citizenship trägt zur Zukunftsfähigkeit des Unternehmens bei. Eine Citizenship-Strategie steht nicht neben einer Geschäftsstrategie. Sie sind eng miteinander verbunden - im besten Fall werden Citizenship-Strategie und Geschäfts-Strategie eins."
Uwe Kleinert, Coca-Cola GmbH:
"Corporate Citizenship bedeutet für mich ganz einfach, dass Unternehmen sich als Teil der Gesellschaft begreifen und dass sie auch als Teil unserer Gesellschaft gesehen werden. Denn Unternehmen sind nichts Anonymes, sondern Menschen, die mit ihren Familien die Sorgen und Nöte in ihrem Umfeld kennen. Deshalb sind es auch diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die – egal, auf welcher hierarchischen Ebene im Unternehmen tätig – das gesellschaftliche Engagement ihres Unternehmens voranbringen und gestalten."
Katrin Kruppe, Innogy SE:
"Indem wir die gesellschaftlichen Interessen des Mitarbeiters unterstützten, erreichen wir auch einen positiven Effekt für unser Unternehmen: Das Engagement stärkt die Region und die Mitarbeiter gewinnen neue Kompetenzen oder entwickeln diese weiter."
Carlotta Köster-Brons, Randstad Deutschland:
"Corporate Citizienship ist ein unverzichtbarer Baustein unserer Gesellschaft. Als Unternehmen stehen wir, genau wie viele andere Akteure, in der Mitte der Gesellschaft und somit in der Verantwortung uns zu engagieren. Für Randstad als Unternehmen ist es daher selbstverständlich, das Engagement unserer Mitarbeiter zu unterstützen, denn ohne den Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wären viele Projekte, die einen nachhaltigen Beitrag zur Stärkung und Weiterentwicklung der Gesellschaft leisten, nicht möglich."
Manuela Pastore, Boehringer Ingelheim:
"Erst wenn gesellschaftliches Engagement und Unternehmertum in den alltäglichen Aktivitäten – sei es in den Firmen, aber auch den NGOs und anderen Organisationen – gleichberechtigt in Konzeptentwicklungen und Projektimplementierungen einfließen, entsteht etwas, was für die Unternehmen, aber auch die Menschen vollständig neuartige Businessmodelle und Netzwerke hervorbringen bringen wird, deren nachhaltigen, innovativen Mehrwert wir heute nur erahnen können."